Pfadfinder auf dem Schlossplatz


Vor einiger Zeit hat die Leiterrunde beschlossen den Stamm und seine Aktivitäten den Jülicherinnen und Jülichern vorzustellen. Zu diesem Zweck haben wir uns am 30. August mit dem ganzen Stamm auf dem Schlossplatz getroffen und unsere Zelte am Muttkrat-Brunnen aufgebaut.

 

In und um die Zelte herum konnten die Besucher sich allgemein über Pfadfinder und über die Jugendarbeit in unserem Stamm informieren.
So wurde bei den Wölflingen (8 bis 11 Jahre) ein „Wegzeichen“-Memory Spiel gespielt. Bei den Jungpfadfindern (11 bis 14 Jahre) gab es „Torwand schießen“ und das Anfertigen von „Affenfäusten“ (Die Affenfaust ist ein häufig gebrauchter Knoten um ein Seilende zu beschweren). Im Zelt der Pfadfinderstufe (14 bis 16 Jahre) wurden „Schweden-Stühle“ im Mini Format gebastelt. „Schweden-Stühle“ sind leichte und einfach anzufertigende Stühle, die wir im Zeltlager nutzen und die zur Not auch, auf den Rucksack geschnallt, bei einem Wanderlager mitgenommen werden. Bei den Rovern (16 bis 20 Jahre) wurde ein Quiz zu Pfadfindern und deren Aktivitäten angeboten. So konnten die Besucher ihr Wissen über Pfadfinder testen und sich weiter informieren. Es wurde das Leben in einer „Jurte“ (großes Gruppenzelt) gezeigt und Musik am Lagerfeuer (leider nur aus Pappe) gemacht.Das Lagerfeuer

Am Nachmittag stand dann zum Abschluss der Stufenwechsel an. Die Kinder und Jugendlichen, die auf Grund ihres Alters die Stufe wechselten, wurden von ihren bisherigen Stufen mit Spielen und Wünschen verabschiedet und von den neuen Stufen aufgenommen.
So mussten die Wölflinge, die in die Jungpfadfinder-Stufe wechselten bei einem Quiz beweisen, dass sie über ausreichend "Pfadfinder"-Kentnisse verfügen um die Stufe zu wechseln.
Die Jungpfadfinder, die zur Pfadfinder-Stufe wechselten sollten mit verbundenen Augen einen Wipp-Balken überqueren und wurden am anderen Ende gebührend empfangen.

Für alle "Wechsler" gab es noch Abschiedsgeschenke aus ihren alten Stufen.


Auch der Förderverein des Pfadfinderstammes informierte durchgehend über seine Tätigkeiten (z. B. Erhalt und Finanzierung des Truppheims, Kontakt zu Betrieben und Firmen, Unterstützung bei Angelegenheiten mit den Ämtern der Stadt, …….).

Die Pfadfinder- und die Roverstufe setzten den Tag mit einer Übernachtung im Truppheim fort, da noch der Wechsel eines Pfadfinders zu den Rovern anstand, welcher in der Nacht stattfinden sollte. Dazu bereiteten die Rover ihre Lieblings-Lager-Spätmahlzeit zu: Grießbrei. Jedoch bestand der Grießbrei diesmal (gewollt oder ungewollt) aus bizarren Zutaten. Trotzdem war er liebevoll angerichtet. Eine echte Mutprobe also, die der neue Rover mit verzerrtem Gesicht, aber auch mit Humor meisterte. Zum Schluss erhielt er selbstverständlich das rote Halstuch (als Erkennungszeichen der Rover). Ein anderer Rover verabschiedete sich auf Grund seines Alters in dieser Nacht von der Roverstufe. Zusammen ließen alle seine Zeit in der Gruppe Revue passieren und erinnerten sich gerne an die vielen Lager und Aktionen. Zum Abschied sangen alle das Lied "Nehmt Abschied, Brüder", eine Tradition zum Ende eines Lagers, oder eben zum Abschied eines Mitglieds. Glücklicherweise bleibt der Rover dem Stamm demnächst als Mitarbeiter erhalten.

Dennoch suchen wir immer händeringend Erwachsene, die Interesse an unserer ehrenamtlichen Jugendarbeit haben und laden daher herzlich ein, mit uns in Kontakt zu treten. Darüber hinaus freuen wir uns, dass die Jülicherinnen und Jülicher an diesem Tag reges Interesse an unserer Arbeit gezeigt haben und durchgehend Besucher in unserem kleinen Zeltlager anzutreffen waren.

Zum Zeitungsartikel der Aachener Nachrichten hier klicken.

 

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